Ein Team sollte aus bis zu 5 Studierenden bestehen, pro Hochschule dürfen nicht mehr als 2 Teams teilnehmen. Das Fahrzeug darf kein Einspurfahrzeug sein.
Der Bosch Akku-Bohrschrauber PSR 18 LI-2 wird nach Anmeldung gegen Pfand zur Verfügung gestellt und darf nicht verändert werden. Bei dem Rennen geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch darum eine ungewöhnliche Lösung in Leichtbau zu zeigen. Jedes Gefährt wird vor dem Rennen an einer Fleischerwaage (mit Harken) gemessen. Das Richtgewicht für den Fahrer liegt bei 70 kg. Das Gewicht wird vor dem Rennen des Fahrers mit Kleidung und Helm gemessen. Für den Fall, dass der Fahrer weniger als 70 kg wiegt, geben wir den Teams die Möglichkeit sich selber Gewichte zum Ausgleich mitzubringen. Wenn die Teams keine Gewichte zum Ausgleich mitbringen bekommen sie von uns mit Sand gefüllte Gewichtswesten.
Die Geschwindigkeit wird im ovalen Parcour ohne Höhenunterschiede gemessen. Am Start darf das Fahrzeug von einer Person aus dem Team angeschoben werden. Manuelle Anschiebewerkzeuge sind erlaubt. Die Anschiebestrecke beträgt 5 Meter, gemessen wird am vordersten Punkt des Fahrzeuges. Bei einem Anschiebefehler gibt es 10 Strafsekunden die auf die Rennzeit draufgerechnet werden. Gestartet wird am Anfang einer Geraden. Hier befinden sich auch die Boxengassen auf der Fahrbahn. Diese werden aber farblich gekennzeichnet und hervorgehoben und durch eine doppelte Mittelinie voneinander getrennt. Das Rennen geht über 4 Runden. Innerhalb dieser Runden ist mindestens und maximal ein Akkuwechsel in der Boxengasse durchzuführen. Der Boxenstopp ist rechts und links von der Fahrbahn. Das Fahrzeug muss dort vom Fahrer selbst zum Stehen gebracht werden (das Fahrzeug muss also eine Bremse haben). Danach kann das Fahrzeug wieder 5 Meter angeschoben werden. Nach jeder Runde wird die Spur gewechselt. Darüber, wer innen und außen startet, entscheidet die Münze. Beim Fahren über die Linie, die die Spur begrenzt, gibt es 5 Strafsekunden. Beim Bahnwechsel hat der von außen kommende Fahrer das Vorfahrtsrecht, wenn sich beide Fahrer auf gleicher Höhe befinden (siehe Regelwerk beim Eisschnelllauf). Der Gesamteindruck von Fahrzeug, Fahrer und Team werden vom Publikum bewertet. Die technische und gestalterische Lösung zum Thema Leichtbau wird von einer Fachjury beurteilt. Die Fachjury setzt sich aus den betreuenden Dozenten der Teams zusammen. Pro Team ist ein Betreuer zugelassen. Für das eigene Team darf keine Stimme gegeben werden.
Am Start werden den Teams nach einem Zufallsprinzip voll aufgeladene frische Akkuschrauber von einem Bosch-Team übergeben. Nur diese Schrauber dürfen beim Rennen eingesetzt werden. Der Fahrer bekommt beim Rennen eine Startnummer ausgehändigt, die an der Brust und Arm zu befestigen ist. Diese ist ca. 21 x 15 cm groß. Der Akkuschrauber muss zuvor direkt an der Startlinie nach dem Startschuss eingebaut werden. Es kommt also darauf an, ihn besonders schnell einbauen zu können. Helm ist selbstverständlich Pflicht. Da die genaue Rennausgestaltung noch entwickelt wird, können einzelne Punkte noch leicht modifiziert werden.
Sponsoren für einzelne Teams sind zugelassen. Ausgeschlossen sind allerdings Wettbewerber von Bosch Power Tools sowie Sponsoren mit einem vornehmlich politischen Hintergrund. Ebenfalls ausgeschlossen ist Werbung für andere Rennveranstaltungen. Darüber hinaus müssen die Sponsoren bis zum 1.April 2011 bei den Veranstaltern angemeldet werden. Wir behalten uns vor, auch Sponsoren abzulehnen (zum Beispiel, wenn sie politisch ambitioniert sind). Die Teamsponsoren können sich mit ihrem Logo im Teamlager, auf dem Rücken der Fahrer sowie auf dieser Website des Akkuschrauberrennens im Bereich "Teams" darstellen. Alle anderen Plätze sind ausgeschlossen. Sämtliche Verstöße gegen das Reglement können zur Disqualifizierung durch die Rennleitung führen.